4 Fragen an…
Ohne eine gesunde
Portion an Pragmatismus
geht es nicht.
Herr Prof. Dr. Fischedick, die gesellschaftliche Akzeptanz für den Klimaschutz zu stärken wird immer wichtiger. Wie sollte kommunaler Klimaschutz grundsätzlich aussehen, damit Bürger*innen sich damit identifizieren? Und damit sie motiviert sind, sich selbst ebenfalls mehr für den Klimaschutz zu engagieren?
Schnell sichtbare Erfolge haben für alle Beteiligten einen motivierenden Charakter. Was sollte aus Ihrer Sicht auf kommunaler Ebene relativ einfach umsetzbar sein?
Das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen wird zunehmend immer schwieriger. Was muss passieren um trotz verwaltungstechnischer Hürden mehr Schwung und Tempo in den kommunalen Klimaschutz zu bekommen?
Haben Sie für kommunale Klimaschutzmanager*innen sonst noch einen guten Tipp?
Zur Person.
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts und außerplanmäßiger Professor des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften – Schumpeter School of Business and Economics an der Bergischen Universität Wuppertal. Promoviert hat er im Bereich der Energietechnik an der Universität Stuttgart, studiert hat er Verfahrenstechnik an der Universität Dortmund.
Das Wuppertal Institut ist einer der führenden internationalen Think Tanks für eine impact- und anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung. Im Fokus steht die Gestaltung von Transformationsprozessen bis hin zu einer klimagerechten Welt. Das übergeordnete Ziel ist eine treibhausgasneutrale und ressourcenleichte Gesellschaft bis 2050. Dafür erforscht und entwickelt das Institut Leitbilder, Strategien und Instrumente für Übergänge zu einer nachhaltigen Entwicklung auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene.
Bildquellen:
Wuppertal Institut,
LarsLangemeier.de