4 Fragen an…
Nicht abschrecken lassen von Hürden oder Bedenkenträgern.
Frau Prof. Dr. Kemfert, die gesellschaftliche Akzeptanz für den Klimaschutz zu stärken wird immer wichtiger. Wie sollte kommunaler Klimaschutz grundsätzlich aussehen, damit Bürger*innen sich damit identifizieren? Und damit sie motiviert sind, sich selbst ebenfalls mehr für den Klimaschutz zu engagieren?
Schnell sichtbare Erfolge haben für alle Beteiligten einen motivierenden Charakter. Was sollte aus Ihrer Sicht auf kommunaler Ebene relativ einfach umsetzbar sein?
Das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen wird zunehmend immer schwieriger. Was muss passieren um trotz verwaltungstechnischer Hürden mehr Schwung und Tempo in den kommunalen Klimaschutz zu bekommen?
Haben Sie für kommunale Klimaschutzmanager*innen sonst noch einen guten Tipp?
Zur Person.
Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität.
Bis 2019 war sie Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance (HSoG).
Von 2004 bis 2009 hatte sie die Professur für Umweltökonomie an der Humboldt-Universität inne.
Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt des DIW Berlin, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., ist in drei Forschungsbereiche untergliedert und untersucht energie-, verkehrs- und umweltpolitische Strategien einer nachhaltigen Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Transformation der Energiewirtschaft und die Frage, wie sich die Energie- und Klimapolitik auf die Ressourcen- und Umweltmärkte
auswirkt. Außerdem werden spezifische Aspekte von Verkehrsmärkten analysiert.
Bildquellen:
DIW © Roland Horn,
DIW Berlin