Das Umweltbundesamt gibt die Steilvorlage.
Ziel des Netzwerks ist es, mindestens die ersten vier Etappen des UBA-Leitfadens zu bearbeiten, um einen sinnvoll strukturierten und nachvollziehbaren Anfang zu machen. Das beginnt beim Aufbau der Organisation und geht über die Definition der Anwendungsbereiche, die Bilanzierung der Treibhausgasemissionen bis zum Beschluss von Zielen, welche die Klimaauswirkungen mindern sollen. Die fünfte Etappe, das Handeln, zu erreichen, ist vielleicht für die ein oder andere Region ein hoch gestecktes, aber durchaus machbares Ziel.
Nur Vorbilder setzen etwas in Bewegung.
Wer seinen Bürgerinnen und Bürgern Auflagen zu machen hat, um sie zu einem klimaschützenden Verhalten anzuhalten, kommt nicht umhin, seine Vorbildfunktion beim Klimaschutz auszufüllen sowie transparent und glaubwürdig vorzuleben. Die öffentliche Hand muss das Vorbild für alle sein, indem sie beispielhaft im Klimaschutz vorangeht.
Die Herausforderung, den eigenen Lebensstil nachhaltig und klimafreundlich zu verändern, ist immens groß. Diese anzunehmen ist nur möglich, wenn Bürgerinnen und Bürger denen vertrauensvoll folgen, die hier die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verändern haben.
Der richtige Start ins Projekt.
Der Nutzen des Netzwerks liegt darin, alle Verantwortlichen der verschiedenen kommunalen Akteure an einen Tisch zu bringen, um unter fachlich fundierter Expertise das gesamte Projekt einer treibhausgasneutralen Verwaltung in Gang zu bringen. Dabei ist es der jeweiligen Verwaltung überlassen zu befinden, wer in diesem ersten Schritt an der »Task Force« beteiligt werden soll. Dadurch ist eine maximale Flexibilität gegeben, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen.