Wesentlicher Baustein:
Der Erfahrungsaustausch.
Im Mittelpunkt der Netzwerkarbeit steht neben einem intensiven, moderierten Erfahrungsaustausch eine Bestandsaufnahme der eigenen Energieverbräuche. Dadurch wird es möglich, Potenziale zu identifizieren und individuelle Zielsetzungen zu definieren, um daraufhin die Umsetzung verschiedener wirtschaftlich sinnvoller Maßnahmen anzuschieben. Begleitet wird die Netzwerkarbeit von qualifizierten Energieberatern und weiteren Experten, die je nach Themenschwerpunkt ausgewählt werden können.
Jeder Verbraucher zählt.
Energieeffizienz-Netzwerke sind auf die Umsetzung aller errechneten Maßnahmen ausgerichtet. Das betrifft z. B. Themen wie die Wärmerückgewinnung, die Sektorenkopplung, die Energiespeicherung und die externe Abwärmenutzung. Auch die Optimierung der Kälte- und Heiztechnik, der Querschnitts- und Gebäudetechnologien sowie der Lüftungen und Dämmungen wird berücksichtigt.
Die Tatsache, dass der Energieberater bei jedem einzelnen Netzwerkteilnehmer im Rahmen der Netzwerkarbeit Vorort-Begehungen durchführen wird, stellt sicher, dass niemand bei seiner Bestandaufnahme allein gelassen wird. Damit wird ermöglicht, dass jederzeit ein Austausch zwischen den Netzwerkteilnehmern auf Augenhöhe erfolgen kann.
Kosten senken.
Spätestens seit diesem Jahr ist die Optimierung der Wirtschaftlichkeit überall noch stärker in den Fokus gerückt. Nicht nur in privatwirtschaftlichen Unternehmen, sondern auch bei kommunalen Akteuren. Teilnehmer an Energieeffizienz-Netzwerken haben in jedem Fall immer einen doppelten Nutzen: Zum einen können sie erhebliche Mengen an Treibhausgasen einsparen, zum anderen können sie dadurch auch ihre Kosten reduzieren. Eine Kombination an Vorteilen, die in jeglicher Hinsicht erstrebenswert sein sollte.
Und es gibt einen weiteren Nutzen: Verwaltungen, die selbst etwas für den Klimaschutz tun, lernen zu verstehen, welche Mechanismen die Minderung der Treibhausgasemissionen beeinflussen und wo die Schwierigkeiten liegen, dieses Ziel zu erreichen. Das erzeugt nicht nur einen Lerneffekt, es entsteht auch ein Gefühl für den gesamten Themenkomplex, der unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren begleiten wird.